Die Massage als wahrscheinlich älteste Heilkunst der Erde – jeder von uns hat sie bereits oftmals eingesetzt, ohne dabei speziell an Massage zu denken: Schmerzhafte Körperbereiche werden intuitiv gedrückt oder mit der Hand gestrichen, um eine Linderung der Beschwerde zu erreichen. Heute hat die Massage ihren festen Platz in der Medizin und dient sowohl der Prävention als auch der Therapie verschiedenster Erkrankungen.
Krankheitsvorbeugung und Steigerung des Wohlbefindens
Durch die Massage kommt es u.a. zu mechanische Effekten wie:
- Lösen von Verklebungen zwischen Gewebsschichten
- Lösen von pathologischen Crosslinks
- Steigerung der Durchblutung
- Vermehrung und Beschleunigung des Lymphabflusses
- Abbau von Ödemen
- Gesteigerte Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten
- Verbesserung der Versorgung mit Nährstoffen
Bevor griechisches Athleten an den Olympischen Spielen teilnehmen konnten, unterzogen sie sich einer Massagebehandlung, ebenso im Anschluss an die Wettkämpfe. Dies war nichts anderes als eine frühere Form der heutigen Sportmassage.
Wir finden Entspannung und Verbesserung des Allgemeinzustandes durch die Massage. Zudem vermindert sich der Muskeltonus und die Aktivität des Sympathikus (=aktiver Teil des vegetativen Nervensystems). Außerdem kommt es zu einer verminderten Ausschüttung der Stresshormone Kortisol und Adrenalin und zu einer Stabilisierung des Immunsystems.
Klassische Massage – Relaxmassage
Bei der klassischen Massage werden verschiedene Grundtechniken angewendet wie Streichung, Knetung, Reibung oder Klopfungen. Hinzu kommen außerdem Hilfsmittel wie Öle, Wärmequellen oder Tapeanlagen. Zur Verbesserung der Gelenksfunktion kommt außerdem die Funktionsmassage zum Einsatz – also spezielle Techniken in Kombination mit Bewegung im Gelenk.
Über die Jahre haben sich neben der klassischen Massage zudem weitere wundervolle manuelle Techniken entwickelt wie die Fußreflexzonenmassage, Bindegewebsmassage, Segmentmassage, manuelle Lymphdrainage, Akupunkturmeridianmassage, uvm. .